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Digitale Workstation für Musiker, mit der sich Spuren und Patterns in beliebiger Länge erstellen lassen

Digitale Workstation für Musiker, mit der sich Spuren und Patterns in beliebiger Länge erstellen lassen

Bewertung: (446 Stimmen)

Programm-Lizenz: Testversion

Hersteller: Image-Line

Version: 20.0.3.532

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(446 Stimmen)

Testversion

Hersteller

Version

Image-Line

20.0.3.532

Läuft unter:

Windows

FL Studio ist ein Audio Sequenzer, der hauptsächlich für die Produktion von Musik konzipiert ist. Als Nachfolger des Programmes „Fruity Loops“ lagen seine Anfänge bei der intuitiven samplebasierten Zusammenstellung von Loops um aus diesen Lieder zu fertigen. Mittlerweile hat sich FL Studio jedoch zu einer vollwertigen Digital Audio Workstation entwickelt, welche ähnliche Funktionen wie andere Programme in diesem Bereich besitzt.

Da der Schwerpunkt im Komponieren und Abmischen von Musikstücken liegt, enthält FL Studio von Werk aus eine große Anzahl an Samples, Klangerzeuger und Audioeffekten.

Die Besonderheit von FL Studio ist, dass dieses Programm für die Erstellung von elektronischer Musik konzipiert ist und daher eine auf Pattern basierte Komposition ermöglicht. So lassen sich beliebig viele Patterns mit beliebiger Länge erstellen, welche aus perkussiven Rhythmen, Melodien oder Effekten bestehen und diese anschließend in der gewünschten Reihenfolge arrangieren. Dazu sind im Gegensatz zu den meisten Programmen zur Musikproduktion die virtuellen Klangerzeuger unabhängig von den Spuren des Arrangier-Fensters. Zudem enthält FL Studio viele Möglichkeiten, Audiodateien zu bearbeiten und zu Samples zu verarbeiten um diese anschließend in der Komposition zu nutzen.

Der Arbeitsbereich teilt sich in fünf verschiedene Fenster auf. Dabei handelt es sich um den Browser, das Channel Rack, die Piano Roll und der Mixer. Insgesamt ergibt sich so eine leicht andere Arbeitsweise als bei anderen Digital Audio Workstations.

Mit Hilfe des Browsers werden Samples, Loops oder virtuelle Instrumente in die entsprechenden Fenster gezogen. Zudem können hier Voreinstellungen für Klangerzeuger und Effekte ausgewählt und in das entsprechende Fenster übertragen werden.

Im Channel Rack werden die Spuren der Klangerzeuger und Audiodateien angezeigt. Von hier aus lassen sich Einstellungen und Bearbeitungen der Klänge umsetzen und auch die Oberfläche der virtuellen Instrumente öffnen. Auch der Zugang zu der Piano Roll erfolgt hier.

In dieser erfolgt die Komposition. Mit Hilfe der Maus oder eines MIDI-Controllers werden hier die Noten eingespielt oder gezeichnet. Zudem finden sich einige weitere Bearbeitungsfunktionen wie das Quantisieren der Noten oder auch Effekte, welche die Noten in ein Arpeggio umwandeln. Die hier erstellten Melodien und Rhythmen lassen sich schließlich als Pattern abspeichern und in der Playlist verwenden.

Die Playlist ist der Ort, an dem die einzelnen Audiospuren und Patterns angeordnet und zu einem Lied arrangiert werden. Auch können hier Spuren zur Automation verschiedener Paramater angelegt werden. Auf diese Weise kann der Verlauf der Lautstärke einzelner Spuren verändert werden, aber auch Eingriffe in die virtuellen Klangerzeuger gemacht werden. Zum Beispiel kann so im Verlaufe des Liedes der Klang eines Synthesizers verändert werden.

Die Audiodateien und Klangerzeuger können letztendlich in den Mixer geroutet werden, um sie mit Effekten zu versehen. Hierzu stellt FL Studio bereits eine große Auswahl an Audioeffekten bereit. Da der Mixer eine volle Flexibilität hinsichtlich des Routings hat, können beliebig viele Subgruppen erstellt werden. Es existiert ebenfalls ein Master Bus, welcher zum Mastering genutzt werden kann. Auch hierzu sind bereits mehrere Effekte vorhanden. Doch auch die Plug-Ins von Drittanbietern werden von FL Studio problemlos unterstützt und können über das Einstellungsmenü geladen und angeordnet werden.

Pros:

  • Einfache und intuitive Handhabung
  • Viele hochqualitative Effekte bereits vorhanden
  • Geringer Preis

Cons:

  • Etwas umständliche Audioaufnahme
  • Hauptsächlich auf Musik ausgelegt
  • Längere Umgewöhnungszeit beim Wechsel von anderen DAWs